Mein Strom kommt aus der Steckdose

Dir ist die Umwelt wichtig und du ärgerst dich oft über Verschmutzungen? Du würdest gerne selber aktiv gegen den Klimawandel vorgehen und den Planeten wirklich schützen? Du denkst, dass es mit großen Mühen verbunden ist das Klima zu schützen?
Falsch gedacht! Wenn Du Ökostrom anstelle des konventionellen Strommixes nutzt, wirst Du fast nebenbei zum Umweltschützer.
Hier findest Du sechs Gründe für Ökostrom und warum sich ein Wechsel lohnt.
Mein Strom kommt aus der Natur - und Deiner?

Schütze unser Klima
Deutschland ist Weltmeister bei der Förderung von Braunkohle. Doch dieser Titel ist nicht zu bejubeln, denn Kohlekraftwerke emittieren 1/5 des gesamten CO2 in die Atmosphäre. Um eine Kilowattstunde Strom zu erzeugen, werden 1000 Gramm CO2 produziert. Allein in Deutschland graben zehn Tagebaue auf einer Fläche von rund 26.000 Hektar die Kohle aus dem Erdreich. Diese landschaftliche Verwüstung geht oft auf Kosten von Dörfern, Wäldern und Wiesen.

Schütze unsere Gesundheit vor Schadstoffen
Tag für Tag schleudern die Schornsteine der Kohlekraftwerke Schadstoffe in die Luft. Diese Schadstoffe haben in keiner Lunge was zu suchen. Arsen, Feinstaub, Quecksilber, Stickoxide, Schwefeldioxid - vor allem der Feinstaub macht uns krank. Dieser besteht aus winzigen Partikeln, die über unsere Lungen in den Blutkreislauf eindringen können. Klingt ungesund? Ist es auch - Schlaganfälle, Lungenkrebs, Herz-, Kreislauf- und Atemwegserkrankungen entstehen teilweise wegen schmutziger Atemluft.

Löse Abhängigkeit von begrenzten Ressourcen auf
Unsere fossilen Energieträger sind irgendwann aufgebraucht. Die einen früher, die anderen später. Während Erdgas und Kohle in noch großen Mengen in unserer Erde schlummern, könnte es in den nächsten Jahrzehnten schon vorbei sein mit der Erdölförderung – weil einfach keins mehr da ist.
Warum also nicht heute schon umdenken und sich nicht mehr weiter von begrenzten Ressourcen abhängig machen? Warum Schaden anrichten, wenn wir es auch verhindern können – ganz einfach mit Ökostrom?

Hinterlasse eine Erde, auf der du selber leben willst
Welche Welt wünschst du deinen Nachfahren? Sollen sie Ihre Zeit damit verbringen sichere Endlager für unseren hochgiftigen Atommüll zu finden? Sollen sie sich mit Überschwemmungen und Dürren herumplagen, wie der Klimawandel sie begünstigt? Sollen sie mit unserer heutigen Tier- und Pflanzenwelt leben oder viele Arten nur noch von Fotos kennen? Die Folgen unserer Entscheidungen verpuffen nicht. Manche schleudern uns wie ein Bumerang sofort entgegen, andere erst nach Jahrzehnten. Mit unserer Energiegewinnung brummen wir folgenden Generationen eine ungeheure Last auf. Wir selbst erleben den Klimawandel vielleicht nicht zu der turbulentesten Zeit. Aber unsere Nachfahren werden es!

Schaffe Arbeitsplätze
Bereits 2015 arbeiteten 300.000 Menschen im Sektor Erneuerbare Energien. Um langfristig alles ausschließlich mit Ökostrom zu betreiben, müssen wir den Bereich weiter ausbauen. Das bedeutet: noch mehr Arbeitsplätze. Für eine stimmige Bilanz dürfen wir natürlich den Wegfall von Arbeitsstellen in anderen Kraftwerken nicht vergessen. Dennoch: Insgesamt betrachtet wird Ökostrom voraussichtlich mehr Arbeit schaffen als nehmen. Und zwar nicht irgendwelche Tätigkeiten – sondern „sinnvolle“ obendrauf.

Schütze unsere Natur
Braunkohle-Tagebaue verlangen ihre Opfer. Damit sie entstehen können, verschwinden zunächst Feuchtgebiete oder Wälder und mit ihnen ganze Ökosysteme. Werfen wir einen Blick auf den Hambacher Wald. Ehemals 4100 Hektar groß, liegt er in NRW gelegen und schenkt europarechtlich geschützten Tierarten ein Zuhause. Haselmaus und Springfrosch müssen sich jedoch auf immer kleiner werdende Inseln zurückziehen. Denn der Hambacher Wald weicht seit 1978 für den Kohleabbau. Nach 12.000 Jahren Naturidylle wird er bis 2040 zu großen Teilen abgeholzt sein. Ähnlich wie dem Hambacher Wald ergeht es anderen Landschaftsflächen, bis wir Kohle nicht mehr als Energieträger nutzen. Auch die „saubere Atomkraft“ (also, wenn wir mal den hochgiftigen Müll und die Risiken vergessen) ist gar nicht so sauber, wie manchmal angepriesen. Abbauen lässt sich Uran nur unter großer Umweltbelastung.

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